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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2024
Der Inhalt:

Theologie
Trinität trifft Postmoderne

Die Dreifaltigkeitslehre ist nicht überholt, sondern anschlussfähig an heutige Subjektphilosophie. Vorausgesetzt, man kann sich vom Schubladendenken lösen.
von Michael Pflaum vom 25.02.2024
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 Wie modern sind Trinität und Christologie? (Grafik: Getty Images/iStockphoto/Vinap)
Wie modern sind Trinität und Christologie? (Grafik: Getty Images/iStockphoto/Vinap)
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Die Debatte um die Bedeutung der Trinitätslehre, die in Publik-Forum im vergangenen Jahr geführt wurde (nachzulesen auf der Homepage: »Der Streit um die Trinität«), hat viele interessante Aspekte zutage gefördert. Kaum in den Blick genommen wurde dagegen, wie modern die Trinität und die Christologie eigentlich sind und welch vielfältige Analogien es zur Subjektphilosophie gibt. Die Theologen der alten Kirchen waren gezwungen, philosophisch etwas zu denken, zu dem sie mit der Philosophie von Platon und Aristoteles nicht fähig waren. Sie mussten die Differenz vor der Identität denken, also just so, wie postmoderne Philosophen wie Jacques Derrida und Gilles Deleuze es taten.

Wenn wir unser Denken mit der Identität beginnen, dann denken wir in festen Schubladen und gehen vom Stat

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Hubert Hausemer 22.03.2024:
Michael Pflaum verlangt, dass »die Differenz vor der Identität« gedacht wird. Wie kann man Differenz feststellen und Vergleiche anstellen, ohne sich vorher der Identität der so unterschiedenen Sachverhalte bewusst zu sein? Die gleiche Schwierigkeit stellt sich, wenn er behauptet »Ich bin nie der Gleiche und wandle mich ständig in der Zeit«. Wie kann man den eigenen Wandel feststellen, ohne den aktuellen Zustand mit der bis dahin bestehenden Identität vergleichen zu können?

Bernd Schmidt 22.03.2024:
Ich kann der Trinitätstheologie viel abgewinnen und halte es für fahrlässig, sie der Einfachheit halber, weil sie angeblich zu spekulativ und zu schwer vermittelbar ist, über Bord zu werfen. Damit ginge man hinter den mit ihr verbundenen Quantensprung im Begreifen von Gott, Mensch und Welt zurück und begäbe sich auf die Stufe des puren Monotheismus mit all seinen (Glaubens-)Problemen. Wenn man sich traut, die Enge der dogmentheologischen und zeitbedingten Terminologie zu überschreiten, erkennt man viele Analogien zum modernen und postmodernen Weltverstehen.

Georg Lechner 29.02.2024, 18:12 Uhr:
... widerständig gegen Dominanz, Unterdrückung und Monopolisierung ....
Genau das ist es, was Menschen in der Religion suchen, aber so oft in den diversen Konfessionen nicht finden.

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