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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2020
Der Inhalt:

Vatikan blockiert gemeinsames Abendmahl

Wieder einmal hat der Vatikan ein ökumenisches Konsenspapier verworfen. Das ist schlecht für den Ökumenischen Kirchentag, der 2021 in Frankfurt stattfindet. Aber auch »ganz normale Gemeinden« kommen so einfach nicht weiter. Eucharistische Gastfreundschaft rückt in weite Ferne. Dabei ist sie zum Greifen nah.
von Christoph Böttigheimer vom 09.10.2020
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Gemeinsam? Geht doch! Beim Requiem für Johannes Paul II. reicht Kardinal Ratzinger (M.) im Jahr 2005 dem evangelischen Theologen Roger Schutz, Gründer der Gemeinschaft von Taizé, die Kommunion. (Foto: pa/ Pressefoto Ulmer)
Gemeinsam? Geht doch! Beim Requiem für Johannes Paul II. reicht Kardinal Ratzinger (M.) im Jahr 2005 dem evangelischen Theologen Roger Schutz, Gründer der Gemeinschaft von Taizé, die Kommunion. (Foto: pa/ Pressefoto Ulmer)
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Die Spaltung der Kirche zeigt sich nirgendwo so deutlich wie im getrennten Feiern des Herrenmahls. Gemessen am Abschiedsgebet Jesu, alle mögen »eins seien, […] damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast« (Johannesevangelium 17,21), stellt die Trennung am Tisch des Herrn einen Skandal dar, der seit Jahrhunderten die Glaubwürdigkeit der Kirche untergräbt. Kann eine Kirche den Dienst der Versöhnung (2. Korintherbrief 5,14-21) ausüben, wenn sie sich selbst als unversöhnt zeigt? Anstatt das Verdunsten des Glaubens zu beklagen, sollte man sich immer wieder bewusst machen, welchen Schaden die Kirchenspaltung dem christlichen Glauben zufügt. Vor diesem Hintergrund müsste eigentlich jeder ökumenische Vorstoß dankbar aufgegriffen und wohlwollend gewürdigt werden. Dass dies keineswegs so ist, zeigt die Antwort der vatikanisc

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