»Vertrauen wächst langsam«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Publik-Forum.de: Pater Manfred, wie lebt es sich im Schatten von Auschwitz?
Manfred Deselaers: Der Ausdruck »im Schatten von Auschwitz« ist ganz gut, weil ich nicht in Auschwitz lebe, sondern in Oswiecim. Und nicht 1944, sondern 2016. Seit zwanzig Jahren arbeite ich am Zentrum für Dialog und Gebet, das hier entstanden ist - als offenes Haus am Rande von Auschwitz. Ich habe mit Menschen zu tun, die heute leben. Aber die hier hinkommen und betroffen sind von dieser gegenwärtigen Vergangenheit. Das sind immer lebendige Begegnungen. Besonders die ehemaligen Häftlinge sind dankbar, dass ihr Schicksal ernst genommen wird und dass junge Deutsche sich für Versöhnung einsetzen. Vertrauen wächst langsam und braucht Zeit, aber in d