Grenzen schließen oder nicht? Diese Frage spaltet nicht nur die Gesellschaft, darüber streiten nicht nur Oliver Rabe und Monika Peisker. Darüber stritt dieser Tage auch die Regierung, sodass es fast zum Bruch gekommen wäre. Die Zahl der Flüchtlinge hat stark abgenommen und es gibt ein Recht auf Asyl. Ist es da gerechtfertigt, die Grenzen Deutschlands wieder streng zu kontrollieren?
Grenzen schließen?
10%
15%
29%
45%
1%
insgesamt abgegebene Stimmen: 590
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Kommentare
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Dr.-Ing. N. Wilhelm
20.07.201810:14
Die Ursachen in den Entwiclungsländern müssen besser angegangen werden, vorallem:Bevölkerungswachstum / Geburtenkontrolle (und alles was mit diesem Komplex zusammen hängt wie Alersversorung) sowie Korruption / good govenance. An der Basis anzusetzten ist eine wichtige Option (dazu mein Atrikel in Publik Forum "Den Hebel unten ansetzten" vom 10.7.1977); wir haben also 40 Jahre nicht gut genutzt. Eine breite Debatte ist nötig, bei der Vieles auf den Prüfstand muss, u.a. : Rolle der Weltbank und NGOs, Sektorfinanzierung, Abwicklungsmodelle, welche Ländern werden sanktioniert.
Laubscher Matthias Samuel
17.07.201823:26
Die Verweigerung des Asylrechts ist ein Verstoß gegen Menschenrecht. Inhuman sind nicht nur geschlossene Grenzen, inhuman ist die postkoloniale Ausbeutung unter den Bedingungen einer globalisierten sog. freien Marktwirtschaft. Diese globalisierte Marktwirtschaft bringt Armut, Hungersnöte und Epidemien in wirtschaftlich schwache Länder, erzeugt Kriege und Massenflucht.
Hedwig Raskob
17.07.201800:03
Human sein. Mensch sein. Das heißt Menschen in Not helfen.
Alfons Föhrenbach
16.07.201815:33
Europa verweigert den Zugang über das Mittelmeer durch Frontex, gleichzeitig werden die Grenzschützer in Nordafrika insbesondere Libyen aufgerüstet, damit niemand ausreist. Welch mörderische Maßnahmen. Und in den Kriegs- und Elendsländern passiert nichts Wesentliches um dort menschengerechtes Leben zu ermöglichen. Tod, Versklavung, Folter, Missbrauch, die Elenden werden verbraucht. Politiker die das zu verantworten haben, zerstören die Werte des christlichen Abendlandes, nicht die Zuwanderer.
Hildegard Waterkamp
15.07.201818:25
Ich hoffe auf eine europäische Lösung, die grundsätzlich das Recht auf Asyl berücksichtigt für Menschen, die verfolgt werden und / oder ihre Heimat verloren haben. Ich verstehe aber auch die Flüchtlinge, die aus wirtschaftlicher Not keine Perspektiven für sich und ihre Angehörigen sehen. Da müssten wir als die so genannten "reichen Länder" vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisten, Hilfe, die nicht in den Taschen korrupter Politiker versickert.
Klaus-Uwe Koid
14.07.201817:13
Es ist ja hier schon so vieles gesagt. Wichtig ist mir, auf die historische Schuld der "Ersten Welt" gegenüber den Migrationsquellen- Weltteilen hinzuweisen (Kolonialismus, Rohstoff- und Lebensmittel- Ausplünderung). Probleme und Widersprüche halten an und werden durch diverse Waffengeschäfte befördert - gut für sichere Rüstungs- Renditen und damit gut für unsere Pensions- und Renten- Fonds. Somit sollte zuallererst vor Ort NACHHALTIG und weniger mit Rendite- Zielen an den Ursachen gearbeitet werden.
Frieder G. Schneider
14.07.201816:36
Hallo liebe Publik-Forum-Redaktion, Wann werden die etablierten Kichen sich endlich mit den ökumenischen NGOs (Netzen)über den subsidiären Auftrag hinaus zu einem globalen Aktionsbündnis zusammen finden, um den neoliberalen polit-ökonomischen und damit dem menschenunwürdigen und unbiblischen Rigorismus entgegen stellen? Ihre Meinung ist mir sehr wichtig. Frieder G. Schneider
Plenk Hubertus
14.07.201813:33
Mein Haus betritt nur der/ die - den/ die ich einlade. Das Mißtrauen hat enorm zugenommen. In meinem Heimatdorf Oberwössen war keine Haustür abgsperrt, aber nur wir Kinder gingen bei verschiedenen Nachbarn ein und aus. Die Eltern warteten, bis sie hereingebeten wurden, redeten oft - wie wir hier - über den Zaun/ am Gartentor ... Aber der Nachbar hat den Hausschlüssel und wird gebeten, im Fall von Abwesenheit Post/ Blumen gießen/ ... Zu übernehmen. Wir machen es bei ihm ebenso. Unser Sohn hat uns mehrmals "belästigt , weil er/ seine Frau oh e Schlüssel weggegangen war. Wir "zwangen" ihn/ sie, das mit einem der Nachbarn zu regeln und sparten uns so jeweils 2x 6km Autofahrt.
Joachim Knoche
14.07.201811:31
Erstens brauchen wir wirkliche Entwicklungshilfe und keine verdeckte Wirtschaftsförderung in den Ländern aus denen die Flüchtliche kommen. Zweiterns muss Europa die Zölle für verarbeitete WAren aus den Entwicklungsländern senken, damit in den Ländern selbst produziert werden kann.
Robinia
14.07.201809:47
Die notwendige Integration hunderttausender Menschen unterschiedlicher Kulturen überfordert die europäischen Gesellschaften, u.a. in den sozialen Sicherungssystemen, Ausbildungsstätten (Erzieher, Lehrer) und bei der Bereitstellung von Wohnraum. Die Integration ist notwendig, damit keine Parallelgesellschaften entstehen wie sie bereits in Berlin und örtlich in NRW entstehen sehen. Die Verstärkung der Entwicklungshilfe ist notwendig, wird jedoch noch mehr Menschen finanziell in die Lage versetzen, Schlepper zu bezahlen. Daher ist der Schutz der Außengrenzen notwendig. Hand in Hand mit der Entwicklungshilfe muss der rasante Bevölkerungszuwachs gestoppt werden, der sich als eine Ursache von Armut und Extremismus herausgestellt hat. Zuletzt: Die Immigration muss über ein Zuwanderungsgesetz geregelt werden.
Armin Christ
14.07.201806:33
Die Investitionen in Mord und Totschlag werden erhöht (NATO Gipfel), für echte Entwicklungshilfe gibts die schwarze Null. Unfaire Handelsabkommen,Landraub (ursprüngliche Akkumulation des Kapitals, Exportsubventionen für Nahrungsmittel......so zerstört man Gesellschaften im Süden, wen wundert da die Migration ?
Klaus Hellmann
13.07.201823:28
Ich finde es in höchstem Maße zynisch, dass ständig davon gesprochen wird, die Grenzen müssten geschützt werden. Kaum jemand redet davon, Menschen zu schützen. Vor allem die Parteien, die mit einem "C" beginnen, sollten sich fragen, ob ihre Haltung wirklich christlich und im Sinne Christi ist.
Paulette Berger
13.07.201822:30
Jesus selbst hat uns gelehrt: Was du nicht willst, das man dir tut, füge auch keinem anderen zu.
Andreas Schiebe
13.07.201821:39
Ohne sichere Grenzen keine funktionierender Sozialstaat, Rechtsstaat, keine Demokratie und keine Möglichkeit, Menschen aus anderen Ländern begrenzt Unterstützung und Schutz zu gewähren. Wir müssen uns vor moralischer Arroganz hüten und versuchen realistisch zu bleiben.
Ernst Bucher
13.07.201821:31
Ich vertrete ganz die Meinung von Paul Fiegert. Das Migrationsproblem ist ausser Kontrolle geraten wegen der dilettantischen Entwicklungshilfe wo sich nur die korrupte Regierungskaste bereichert hat.Zudem haben nur Verfolgte Anspruch auf Asyl, nicht Wirtschaftsmigranten. Mit über 6 Kindern pro Afrikanerin gerät das Bevölkerungswachstum ausser Kontrolle, wir können nicht 1 Milliarde Afrikaner hier ansiedeln und jahrzehntelang durchfüttern die meist nicht einmal integrierbar sind.Es ist ein brutales biologisches Grundgesetz, dass jede Spezie, die ihre Existenzgrundlage überschreitet, sich selbst in den Abgrund steuert.Es ist richtig, nur noch echte Asylberechtigte aufzunehmen und nur temporär, bis sich die Lage in ihrer Heimat stabilisiert hat. Auch hier hat die linke Politik total versagt, indem wir leider heute kaum noch Platz finden für echte Flüchtlinge. Alle übrigen sollten in ihr Ursprungsland zurückgeführt werden. Klingt hart aber ist die einzig akzeptable humane Lösung.
Paul Fiegert
13.07.201819:46
Die Regierungen der EU haben seit Jahrzehnten versäumt eine Entwickluingshilfe zu betreiben, die bei den Menschen ankommt. Stattdessen weden Eu-Güter subventioniert die die dortigen Märkte kaputt machen und Kriege unterstützt die die Menschen Heimatlos machen.
Kriemhilde Stürzl
13.07.201817:32
Die Handelsverträge der EU mit den afrikanischen Ländern müssen wesentlich verbessert werden. Bisher haben die Europäer sich nur bereichert (z.B. Fischfangquote)
Anton Leyrer
13.07.201816:24
Ein Marshall-Plan für Afrika ist überfällig. Streng kontrollierte Projekte, nicht Budgethilfen für Kleptokraten! Berufsbildung, Duales System, Aufbau von Industrieclustern. CN hat das geschafft, Afrika kann das auch. Natürlich sind die absurden Agrarsubventionen der EU und der USA raschest abzubauen.
Norbert Bogerts
11.07.201818:23
Ich bin entsetzt darüber, dass z. Zt. 47% der Publik-Forum-Leser für ein Schließen der Grenzen sind.
Ludger Harhues
11.07.201818:07
Deutschland grenzt nur an andere europäische Staaten. Von daher müssten nur Flugreisende aufgenommen werden. Deshalb muss eine gesamteuropäische Lösung, welche die Staaten je nach ihren Möglichkeiten belastet her.
Heinrich Weitz
08.07.201810:36
Leserbrief zum Artikel „Nicht in meinem Namen!“, PUBLIK-Forum Nr. 13/2018
Was die Autorin beschreibt, ist leider nicht neu, aber deshalb nicht weniger erschütternd und beschämend. Ich schließe mich vor allem den Aussagen in der Überschrift „Nicht in meinem Namen“ und im letzten Absatz des Kommentars an: Das ist nicht die Demokratie, die ich kenne! Das sind nicht die Werte, die ich vertrete. Das ist nicht das Europa, das ich liebe.“ Und ich füge das leicht abgewandelte Kanzlerinnenwort hinzu: "Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Europa." Gnade uns Gott, wenn die Vorstellungen des bayerischen Trio Infernale und seiner Spießgesellen hierzulande und bei unseren Nachbarn Allgemeingut werden.
Heinrich Weitz Auf der Au 13 63785 Obernburg
Doris Rüb
07.07.201821:27
Woher kamen und kommen denn unsere Kolonialwaren? Jetzt kommen die Menschen hinterher und wir lassen sie kaltherzig im Mittelmeer ertrinken oder in der Sahara verschmachten.
Gustav Haab
06.07.201812:31
Ohne Druck scheint es keine europäische Lösung zu geben. Das musste auch die deutsche Bundeskanzlerin spüren. Es gilt auch die "Schleuserkriminalität" einzudämmen. Allerdings müssen diese Maßnahmen in die Weltpolitik eingebettet sein. Das scheint derzeit nahezu unmöglich zu sein!
An der Basis anzusetzten ist eine wichtige Option (dazu mein Atrikel in Publik Forum "Den Hebel unten ansetzten" vom 10.7.1977); wir haben also 40 Jahre nicht gut genutzt.
Eine breite Debatte ist nötig, bei der Vieles auf den Prüfstand muss, u.a. : Rolle der Weltbank und NGOs, Sektorfinanzierung, Abwicklungsmodelle, welche Ländern werden sanktioniert.
Human sein. Mensch sein. Das heißt Menschen in Not helfen.
Somit sollte zuallererst vor Ort NACHHALTIG und weniger mit Rendite- Zielen an den Ursachen gearbeitet werden.
Wann werden die etablierten Kichen sich endlich mit den ökumenischen NGOs (Netzen)über den subsidiären Auftrag hinaus zu einem globalen Aktionsbündnis zusammen finden, um den neoliberalen polit-ökonomischen und damit dem menschenunwürdigen und unbiblischen Rigorismus entgegen stellen? Ihre Meinung ist mir sehr wichtig.
Frieder G. Schneider
Zweiterns muss Europa die Zölle für verarbeitete WAren aus den Entwicklungsländern senken, damit in den Ländern selbst produziert werden kann.
Die Integration ist notwendig, damit keine Parallelgesellschaften entstehen wie sie bereits in Berlin und örtlich in NRW entstehen sehen.
Die Verstärkung der Entwicklungshilfe ist notwendig, wird jedoch noch mehr Menschen finanziell in die Lage versetzen, Schlepper zu bezahlen. Daher ist der Schutz der Außengrenzen notwendig.
Hand in Hand mit der Entwicklungshilfe muss der rasante Bevölkerungszuwachs gestoppt werden, der sich als eine Ursache von Armut und Extremismus herausgestellt hat.
Zuletzt: Die Immigration muss über ein Zuwanderungsgesetz geregelt werden.
Unfaire Handelsabkommen,Landraub (ursprüngliche Akkumulation des Kapitals, Exportsubventionen für Nahrungsmittel......so zerstört man Gesellschaften im Süden, wen wundert da die Migration ?
Was du nicht willst, das man dir tut, füge auch keinem anderen zu.
Natürlich sind die absurden Agrarsubventionen der EU und der USA raschest abzubauen.
Was die Autorin beschreibt, ist leider nicht neu, aber deshalb nicht weniger erschütternd und beschämend.
Ich schließe mich vor allem den Aussagen in der Überschrift „Nicht in meinem Namen“ und im letzten Absatz des Kommentars an: Das ist nicht die Demokratie, die ich kenne! Das sind nicht die Werte, die ich vertrete. Das ist nicht das Europa, das ich liebe.“
Und ich füge das leicht abgewandelte Kanzlerinnenwort hinzu: "Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Europa."
Gnade uns Gott, wenn die Vorstellungen des bayerischen Trio Infernale und seiner Spießgesellen hierzulande und bei unseren Nachbarn Allgemeingut werden.
Heinrich Weitz
Auf der Au 13
63785 Obernburg