Es ist in Deutschland so heiß und trocken wie in kaum einem Jahr. Die Folgen für die Landwirtschaft sind gravierend. Erträge brechen ein, vor allem beim Getreide. Was tun? Muss die Politik den Bauern jetzt helfen?
Rekordhitze: Bauern entschädigen?
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22%
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27%
3%
insgesamt abgegebene Stimmen: 118
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Kommentare
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Karl Helmut und Ute Herrmann
01.08.201821:03
Warum entweder - oder? Hilfe JA - vor allem für die Kleinbetriebe - und MIT AUFLAGEN zu mehr ökologischer Landwirtschaft - unter dieser Voraussetzung auch größeren Betrieben als Anreiz zur Umstellung.
Robert Tremmel
31.07.201809:25
Es ist für mich unerträglich, wie anmaßend über die Landwirtschaft, die doch unsere Nahrung erzeugt, geurteilt wird. Wenn es ein defizitärer Auto-Hersteller wäre, würde nicht erst nach den Klima-Auswirkungen gefragt, da hieße es „Arbeitsplätze“ und „Standort Deutschland“. Wenn man nicht helfen will, finden sich immer Ausreden. Aber man darf nicht den notwendigen Umbau der Agrarproduktion gegen die Existenz bäuerlicher Betriebe ausspielen. Nicht wenige Bauern würden gern ökologischer arbeiten, wenn sie es sich leisten könnten und nicht mit immer größeren betrieblichen Anforderungen im Stich gelassen würden. Überdies: Der Klimawandel ist bereits geschehen. Die Ökobauern leiden nicht weniger unter der Dürre. Umbauen oder Helfen: Man muss das eine endlich tun, aber darf das andere deswegen nicht lassen.
Thomas Kopfer
25.07.201815:05
Eine Landwirtschaft zu betreiben ist von der Risikoseite, wie eben das jährlich wechselnde Wetter und trotz nationaler und europäischer Subventionen bei gleichzeitig nur noch wenig Abnehmern in der Lebensmittelindustrie und Handel und gleichzeitig der Niedrigpreis-Strategie der Discounter, dass deutsche Verbraucher nur noch ca. 12% des Einkommens für Lebensmittel einsetzen, nicht zumutbar, dass sie dann bei den zu erwartenden Mißernten dann in diesen Jahren nicht gestützt werden sollten. Denn sonst haben wir hier in Deutschland in 20 Jahren keinen Bauernhof mehr und sind zu 100% vom Ausland abhängig. Kein schöner Gedanke!
Wenn man nicht helfen will, finden sich immer Ausreden. Aber man darf nicht den notwendigen Umbau der Agrarproduktion gegen die Existenz bäuerlicher Betriebe ausspielen. Nicht wenige Bauern würden gern ökologischer arbeiten, wenn sie es sich leisten könnten und nicht mit immer größeren betrieblichen Anforderungen im Stich gelassen würden.
Überdies: Der Klimawandel ist bereits geschehen. Die Ökobauern leiden nicht weniger unter der Dürre.
Umbauen oder Helfen: Man muss das eine endlich tun, aber darf das andere deswegen nicht lassen.