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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2018
Der Inhalt:

Digital zum Arzt?

Der Deutsche Ärztetag hat sich für eine Erweiterung der Online-Sprechstunde ausgesprochen. Er findet es gut, in geeigneten Fällen mehr Telemedizin möglich zu machen – eine Behandlung ohne physischen Kontakt zwischen Arzt und Patient. Doch ist das sinnvoll? Ein Pro und Contra
von Harald Borgmann, Josef Mischo vom 11.06.2018
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Digital zum Arzt? Der Internist Harald Borgmann (linkes Bild) erklärt, warum er dagegen ist. Josef Mischo, Chirurg, hält Telemedizin dagegen für eine sinnvolle Ergänzung (Fotos: privat; aertzekammer-saarland.de)
Digital zum Arzt? Der Internist Harald Borgmann (linkes Bild) erklärt, warum er dagegen ist. Josef Mischo, Chirurg, hält Telemedizin dagegen für eine sinnvolle Ergänzung (Fotos: privat; aertzekammer-saarland.de)
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Harald Borgmann: Nein, der persönliche Kontakt ist wichtig!

Der persönliche Kontakt zum Patienten, gerade auch bei der Erstuntersuchung, ist nach meiner ärztlichen Erfahrung sehr wichtig. Dabei geht es um die persönliche Inaugenscheinnahme, die ich für eine gute Diagnose für unabdingbar halte. Natürlich: Die alte ärztliche Tugend der Befragung, die geht noch mit der

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dieter rollfs 05.07.2018:
Gute Informationen im Internet sind sinnvoll, doch wer garantiert, dass nicht durch Werbung jegliche online-Beratung zu Schaden führt? Digital zum Arzt sollte nur die Bestätigung des Praxisbesuchs ermöglichen.

Klaus Pfennigwerth 20.06.2018:
Ich persönlich bin geneigt Herrn Borgmann zuzustimmen, denn der persönliche Eindruck ist mir sehr wichtig. Aus Sicht des Arztes, wie auch des Patienten. Eine digitale Begutachtung und Behandlung sehe ich nur in einigen vorher auch definierten Fällen als sinnvoll an. Bei Herrn Mischo wittere ich auch ein bisschen die uns Menschen kaputt machende Devise „Time is Money“ als Vater des Gedankens. Für mich gilt aber als Erstes und Wichtigstes „Time is life“.

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