Hochverehrter Herr Gesundheitsminister!
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Es ist mir ein Herzensanliegen, Sie zu Ihrer stillen Krankenhausreform zu beglückwünschen. Damit sind wir auf dem richtigen Weg. Unser Parteivorsitzender hatte anlässlich der letzten Wahlen seinen Rundbriefen den Werbeprospekt einer Privatversicherung beigefügt und damit ein Zeichen gesetzt.
Wie erfolgreich wir bei unseren Bemühungen sind, das Gesundheitswesen auf allen Ebenen zu privatisieren, zeigt ein Beispiel aus meiner Familie: Mein Schwager, der wegen Verdachts auf Herzinfarkt in das Städtische Krankenhaus eingeliefert wurde – er ist als schwarzes Schaf der Familie lediglich AOK-versichert –, berichtete Folgendes: In der Notfallstation geriet er an eine blutjunge Assistenzärztin und einen offensichtlich gestressten Pfleger, der große Mühe hatte, die Venenverweilkanüle anzubringen. Dann