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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2020
Der Inhalt:

Ein recht riskanter Beruf

Die Stiftung Fasol in Kolumbien unterstützt Richter, die bedroht werden.
von Knut Henkel vom 10.11.2020
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Vor dem Justizpalast in Bogotá: Menschenrechtler fordern Aufklärung und Entschädigung (Foto: Henkel)
Vor dem Justizpalast in Bogotá: Menschenrechtler fordern Aufklärung und Entschädigung (Foto: Henkel)
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In Kolumbien werden immer wieder Richter und Staatsanwälte bedroht und angegriffen, einige wurden sogar ermordet. Ihnen und ihren Familien steht die Stiftung Fasol zur Seite, die vom Deutschen Richterbund und dem katholischen Hilfswerk Misereor unterstützt wird. Fasol holt Richter aus der Schusslinie, bringt sie innerhalb oder außerhalb Kolumbiens in Sicherheit, kümmert sich um die Familien von ermordeten Richtern, Staatsanwälten und Justizmitarbeitern und hilft, wenn nötig, beim Neuanfang.

Ein typischer Fall ist der von Richterin Liliana Arias. Seit Februar 2019 erhält sie Morddrohungen aus dem paramilitärischen Spektrum. Die Richterin aus der in der Nähe von Medellín liegenden Stadt Bello hat Angst. Sie

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