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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2024
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Veganismus
Das Schwerste am Vegansein

Veganer nerven. Ich gehöre selbst dazu und kann daher sagen: Das stimmt. Aber die anderen auch. Denn das Schwerste am Vegansein ist nicht der Verzicht.
von Anne Strotmann vom 29.11.2024
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So sieht Radikalisierung aus: Publik-Forum Redakteurin Anne Strotmann mit zwei Schafen auf einem Lebenshof, auf dem sie nicht für Fleisch oder Wolle genutzt werden. (Foto: Privat)
So sieht Radikalisierung aus: Publik-Forum Redakteurin Anne Strotmann mit zwei Schafen auf einem Lebenshof, auf dem sie nicht für Fleisch oder Wolle genutzt werden. (Foto: Privat)
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Tiere mag ich nicht – ich esse sie nicht mal. Das war eine meiner Standardantworten, wenn jemand fragte, warum ich kein Fleisch esse. Es war eine kurze, lockere Antwort, die erwartbare Debatten vermied. Gelogen war sie nicht: Während meine Schwester vor jedem Hund dahinschmolz, hielt ich Abstand. Tiere erzeugten in mir wenig Gefühl.

Fleischessen war einfach nicht mein Ding, ich fand es eklig, auf Muskelfasern und Sehnen herumzukauen. Ich fand es auch ungerecht, dass Tiere für ein bisschen Geschmack ihr Leben lassen mussten. Aber darüber sprach ich wenig.

Mit Mitte 20 sah ich einen Film. Ich muss die Bilder aus den Tierfabriken nicht schildern, sie sind bekannt: Blut, Gewalt, panisch aufgerissene Augen und die Maschinerie lief immer weiter und weiter – Horror. Ich wurde z

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Monika Ederer-Mosing 30.11.2024, 23:37 Uhr:
Wer Meerestiere meidet, braucht Jod, z. B. jodiertes Salz. Die Website der Veganen Gesellschaft Österreich zeigt Vitamin-B12-Jod-Tabletten. Jodmangel sieht man an den TSH-Werten im Blut. Er führt zu Kropfbildung, in der Schwangerschaft führt er zu Hirnschäden beim Kind. Viele pflanzliche Lebensmittel enthalten Jod-blockierende Goitrogene, bei manchen sind sie durch Kochen reduzierbar. Ich hatte schlechte TSH-Werte und fand dann die nötigen Informationen im Internet.

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