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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Erzbistum Köln
Die Kirche als Wagenburg

Kardinal Woelkis Kommunikationskonzept erlaubt einen Tiefblick in den Abgrund. Dass viele Kirchenmitglieder sein Verhalten moralisch bodenlos finden, überrascht nicht. Ein Kommentar.
von Matthias Drobinski vom 25.08.2022
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Sieht sich umstellt: Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto: PA / DPA / Rolf Vennenbernd)
Sieht sich umstellt: Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto: PA / DPA / Rolf Vennenbernd)
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Nichts geahnt, nichts gewusst – das sagte 2015 Kardinal Joachim Meisner, als der Skandal um sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche längst offenbar geworden war. Heute weiß man: Es war eine Lüge. Nichts geahnt, nichts gewusst – das ist sieben Jahre später Kern einer eidesstattlichen Versicherung, mit der Meisners Nachfolger Rainer Maria Woelki gegen die Behauptung der Bild-Zeitung und des Kirchenrechtlers Thomas Schüller vorgeht, er sei frühzeitig über die Missbrauchstaten des Sternsinger-Chefs Wilfried Pilz informiert gewesen. Insider bezweifeln, dass, was der Kardinal an Eides statt erklärt, tatsächlich der Wahrheit entspricht.

Dass Kardinal Woelki sich juristisch wehrt, ist sein gutes Recht. Die Art und Weise aber, wie er das tut, offenbart einen Blick in den Abgrund von Köln,

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Georg Lechner 05.09.2022, 16:56 Uhr:
Die öst. Wochenzeitung "Falter" berichtete in ihrer jüngsten Ausgabe, Kardinal Woelki habe Unterlagen in der Causa Missbrauch vernichten lassen.

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