Susana Muhamad
Kämpferin für Ökologie
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Susana Muhamad kündigte beim Mineralölkonzern Shell, als der beschloss, in Fracking zu investieren. Mit ihrem Verständnis als »Nachhaltigkeitsberaterin« war dies nicht zu vereinbaren. Mit ihrer Rückkehr in ihr Heimatland Kolumbien stellte sie die Weichen für ihre politische Karriere: Seit 2022 ist sie kolumbianische Umweltministerin. Gerade hat sie die Weltnaturkonferenz COP16 in Cali geleitet, gemeinsam mit Astrid Schomaker, Chefin der UN-Konvention zum Schutz der Biodiversität.
Den großen Erfolg, den sich Muhamad erhofft hatte, konnte sie nicht erzielen. Die Einigung über einen Biodiversitätsfonds kam nicht zustande. Länder und Gemeinschaften, die die Biodiversität schützen, statt sie auszubeuten, hätten daraus Kompensationen erhalten sollen. Muhamad hatte die Konferenz noch in die Verlängerun