Rassisten und Zensoren
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Rassismus ist eine Gesinnung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale als Angehörige vermeintlicher »Rassen« kategorisiert werden. Ein Rassist ist jemand, der sein Urteil von der Hautfarbe abhängig macht oder von Abstammung und Volkszugehörigkeit. Und der allen Ernstes behauptet, diese Zufälligkeit würde ausreichen, anderen Menschenrechte und Grundfreiheiten zu verwehren.
Die Theologin Johanna Rahner hat den Begriff nun in die katholische Reformdebatte hineingeholt, indem sie sinngemäß sagte: Jeder, der nicht für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche eintrete, sei ein Rassist. Das ist ziemlich schräg, denn weder gibt es ein Menschenrecht auf Priesterweihe, noch sind all jene Rassisten, die die jetzige Regelung rechtfertigen, weil sie vielleicht noch nie die Amtstheologie mit