Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2020
Der Inhalt:

Das Trauma der Nachkriegskinder

Wir wurden erst geboren, als der Zweite Weltkrieg schon vorbei war. Aber die Trauer und der Schrecken lagen wie ein schwerer Schatten über unserer Kindheit. Eine persönliche Erinnerung
von Eva-Maria Lerch vom 09.05.2020
Artikel vorlesen lassen
Aufbruch und Schatten: Ländliche Kindheit in den 1950er Jahren (Foto: Roman Nerud/Alamy Stock Photo)
Aufbruch und Schatten: Ländliche Kindheit in den 1950er Jahren (Foto: Roman Nerud/Alamy Stock Photo)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Im Wohnzimmer an der Wand hing das schmale blasse Gesicht von Onkel Heinrich. Auf dem Bild war er Anfang zwanzig, trug eine Uniform und so eine Art Schiffchen auf dem Kopf, sah traurig und müde aus. Ich habe Onkel Heinrich nie kennengelernt, denn kurz nach seinem Heimaturlaub, in dem das Bild gemacht wurde, musste er zurück in den Krieg und kam nie wieder. Ich selbst bin erst zwölf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geboren. Aber die Trauer um Onkel Heinrich lag wie ein schwerer Schatten über meinem Elternhaus, und sie war immer auch in mir.

Mein Vater war Heinrichs jüngerer Bruder und damals noch jung genug, um nicht in den Krieg ziehen zu müssen. Deshalb hatte er den Krieg überlebt und Heinrich nicht.

Wenn wir abends zu Hause im Wohnzimmer saßen und auf das Bi

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0