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Kirchen und Politik
»Das machen wir nicht mit«

Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), verteidigt ihre Kritik an Friedrich Merz. Und beruft sich dabei auf den Papst.
vom 21.02.2025
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»Wenn eine andere Partei so gehandelt hätte, hätten wir genauso reagiert«, sagt ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. (Foto: pa/Hendrik Schmidt)
»Wenn eine andere Partei so gehandelt hätte, hätten wir genauso reagiert«, sagt ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. (Foto: pa/Hendrik Schmidt)
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Publik-Forum: Das ZdK hat die Union schärfer kritisiert als der ökumenische Brief der Kirchen. Was ist skandalöser – der Inhalt des CDU-Gesetzentwurfs oder dass er mit der AfD zustande gekommen ist?

Irme Stetter-Karp: Beides ist gleich schlimm. Der Wortbruch von Friedrich Merz hat uns entschieden auf den Plan gerufen. Den unsachlichen Überbietungswettbewerb gegen Geflüchtete und Zugewanderte lehnen wir ganz klar ab. Hier geht es nicht um eine Frage am Rande unserer Religion, sondern um das Zentrum. Das sagt Papst Franziskus immer wieder.

Hat es Sie enttäuscht, dass nur zwölf Abgeordnete der CDU ihre Zustimmung zu diesem Gesetzentwurf verweigert haben?

Stetter-Karp: Ich bin nüchtern

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Bernhard Ferber 26.02.2025, 00:01 Uhr:
Friedrich Merz, ein in meinen Augen fest im christlich-konservativem Wertesystem verwurzelter Christ, macht das allgegenwärtige politische Thema Migration und dessen Gestaltung im Sinne einer großen Mehrheit der Gesellschaft der Bundesrepublik zu seinem expliziten Thema und übernimmt da Verantwortung. Und weiß, dass er sich da die Finger, Hände und das weiße Hemd schmutzig macht. Und das finde ich aller Ehren wert und mutig und notwendig.
Denn bisher war der allgemeine Eindruck: die Regierung tut da im Wesentlichen nichts und die AfD hat recht und feiert mit diesem Thema nicht enden wollenden Zuwachs und Erfolge.
Als Christ denke ich, dass wir Politiker mit Format brauchen, die auch sich trauen, ihre "Follower" zu empören, wenn es sein muss. Das Theama "Migration" wird jetzt geführt von CDU und Friedrich Merz: das finde ich sehr gut. Dieses Thema darf der menschenverachtenden AfD nicht federführend überlassen werden.

Jürgen Lyncker 20.02.2025, 17:11 Uhr:
Die Haltung und Stellungnahme von Frau Stetter-Karp begrüße ich ausdrücklich, möge dieser Konflikt zwischen Kirche und Politik und natürlich innerhalb der Kirche zu einer vertiefenden Diskussion darüber führen, wie politische Zwänge in der drängenden Asylfrage, ethisch-moralische Grundhaltung gegenüber Flüchtenden in höchster Not und irreguläre Migration in einem gelingenden Konzept zusammengeführt werden können.
Die ausufernde Straffälligkeit psychisch auffälliger, gar kranker Asylanten ist eben auch Folge von mangelnder Betreuung und verschleppender Bürokratie; "Remigration" wird da nicht helfen.

Marianne Keller 20.02.2025, 17:02 Uhr:
Ich bin froh, dass beide Kirchen sich klar zum Thema AFD geäußert haben, ich bin als ev. Christin auch froh über die Stellungnahme des ZdK!

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