Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Alter
Ein Recht auf Würde

Kaum eine Gruppe wird so sehr in ihren Grundrechten eingeschränkt wie Menschen mit Demenz – gerade jetzt in der Corona-Pandemie. Doch an den Schwächsten der Gesellschaft zeigt sich die Humanität der Gesellschaft. Der Sozialexperte Thomas Klie fordert deshalb provokativ ein »Recht auf Demenz«.
von Ludwig Greven vom 25.04.2021
Artikel vorlesen lassen
Demenz: Die Würde achten (Foto: Getty Images/iStockphoto/Ocskaymark)
Demenz: Die Würde achten (Foto: Getty Images/iStockphoto/Ocskaymark)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Vor drei Jahren war der Nachbar noch rüstig, wenn auch ziemlich verwirrt. Er lebte allein in seinem Reihenhaus. Zweimal am Tag kam ein Pflegedienst, sein Sohn brachte ihm Essen und schaute nach ihm. In seinem Jogginganzug kam der Mann Ende Siebzig regelmäßig zu einem Plausch vorbei. Aber dann entglitten ihm die Sätze und Gedanken immer häufiger. Ziellos ging er auf Wanderschaft. Wir Nachbarn sammelten ihn ein, wenn wir es bemerkten, brachten ihn in sein Haus zurück, wo Fotos an den Wänden von seinem Leben mit Familie, Freunden, Sport und Bergwandern erzählten. Manchmal brachte ihn die Polizei. Dann kam die Pandemie, die Anspannung übertrug sich auf ihn, seine Unruhe wuchs. Irgendwann ging es nicht mehr. Den dementen Vater zu betreuen überstieg die Kräfte des Sohnes, zumal er durch die Corona-Krise selbst berufliche Prob

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0