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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Gesundheitswesen
Eine halbe Stunde bis zur nächsten Klinik

Mitten in der größten Gesundheitskrise seit dem Zweiten Weltkrieg werden in Deutschland Krankenhäuser geschlossen. Ärzte und Patienten protestieren, doch meist ohne Erfolg. Wie kann das sein?
von Constantin Wißmann vom 07.06.2021
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Krankenhäuser: Sind weniger mehr? (Foto: istockphoto/vm)
Krankenhäuser: Sind weniger mehr? (Foto: istockphoto/vm)
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Kurz vor Ende der Sprechstunde kommt noch ein Mann in die Praxis von Alfred Schuller in Kirchensittenbach, einer 2000-Seelen-Gemeinde in Mittelfranken. Der 52-jährige Patient klagt über Unwohlsein. Alfred Schuller, ein stattlicher Mann mit Brille, braunen Haaren und grauem Stoppelbart, arbeitet seit 32 Jahren hier als Landarzt. Als er den Patienten untersucht, bemerkt er den rasenden Puls von mehr als 200 pro Minute. Schnell wird klar: Der Mann leidet an einer Herzrhythmusstörung, muss sofort ins Krankenhaus. Schuller beginnt mit der Akutversorgung, er macht schnell, bereitet alles vor für den Transport. Jede Minute zählt. Die Sanitäter kommen an, zehn Minuten später trifft der Notarzt ein. Doch es geht nicht los. Erst mal muss mit der Leitstelle telefoniert werden. Denn keiner weiß, welche kardiologische Intensivstatio

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Georg Lechner 13.06.2021, 08:53 Uhr:
Das Vertrauen in die Politiker ist erschüttert, weil sie auf Druck der Geldgeber der Wahlkämpfe und ihrer medialen Höllenhunde vom Boulevard eine neoliberale Agenda verfolgen und diese auch im EU-Primärrecht (Maastricht-Kriterien) rechtlich einzementiert haben. In logischer Folge wird bei allem geknausert, was mit hohem Personalbedarf gekoppelt ist: Gesundheit, Soziales, Bildung.
Andererseits lassen die Politiker mit Steuergeschenken (mit der nationalstaatlichen Hoheit über die direkten Steuern kommt es zum Wettlauf der EU-Staaten gegeneinander) jährlich EU-weit 825 Milliarden € liegen (Schätzung von EP-Vizepräsident Othmar Karas), eine ähnliche Größenordnung auch mit den fehlenden Maßnahmen gegen Steuerflucht, Geldwäsche und Bilanzbetrug (wie bei Wirecard, Commerzialbank in Ö. und Greensill Capital in GB).

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