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Journalismus
Kann man den Medien noch trauen?

Verlage und Rundfunkanstalten kämpfen um Aufmerksamkeit, Quoten und Klicks – und um Glaubwürdigkeit. Den »Lügenpresse«-Rufen entgegenwirken könnten Bildung, Transparenz und journalistische Selbstkritik.
von Tanjev Schultz vom 31.01.2025
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 (Illustration: stock.adobe.com/alisluch)
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Elon Musk, Unternehmer und Trump-Fan, hält wenig von kritischem Journalismus. Wenn Donald Trump in deutschen Medien schlecht wegkommt, schimpft er über angebliche Staatspropaganda. Jüngst interviewte er völlig unkritisch die AfD-Vorsitzende Alice Weidel und ließ sie auf seiner Plattform X über die »Mainstream-Medien« herziehen. Für seine AfD-Werbung hatte Musk zuvor ausnahmsweise eine klassische Zeitung eingespannt: Die »Welt am Sonntag« veröffentlichte zum Jahreswechsel einen Gastbeitrag, in dem der Tech-Milliardär die AfD als Rettung für Deutschland anpries. Dass es sogar in der »Welt«-Redaktion Proteste dagegen gab, lag nicht nur an Musks schwacher Argumentation. Warum sollte man einem US-Oligarchen Platz geben, der sonst für etablierte Medien nur Verachtung übrighat? Eine Zeitung wie die »New York Times« sei irrelev

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Lutz Faulhaber 21.02.2025:
Ist es das, was ich an kritischer Reflexion über deutschen Qualitätsjournalismus erwartet habe? Die Antwort ist deutlich: Nein, das ist es nicht. Abwägend, beruhigend, warnend und skeptisch, am Ende die Balance suchend. Das kann man alles schreiben und es mag aus professoraler Sicht üblich sein, aber wo ist die Analyse, warum »mehr als 30 Prozent sagen, in meinem persönlichen Umfeld nehme ich die gesellschaftlichen Zustände ganz anders wahr«. Wie viel urban-intellektuelle Blase bildet das Bias für Themenauswahl und journalistische Perspektive? Wenn der Autor schon statistisch belegen kann, wie weit sich »Qualitätsmedien« von »den Menschen« (die ihnen doch möglichst vertrauen sollen!) entfernt haben, warum bleibt er da stehen? Ich hätte mir aus der hochschulischen Distanz mehr differenzierte, kritischere Analyse gewünscht, die viele Medien trotz mancher Versprechen nicht gut aus sich heraus schaffen. Und vielleicht entstünden dann auch konkrete Ideen, wie die Kluft zwischen Medien und Publikum tatsächlich wieder kleiner werden könnte.

Thomas Bartsch-Hauschild 23.01.2025, 10:25 Uhr:
Vertrauen ist ein sensibler Begriff - den aufbauen braucht viel Zeit und Erfahrung des gelingens.Medien können jeden Tag ihr Vertrauen verspielen- wenn die Sorgfalt nicht mehr gewährleistet ist - der Fall Gelbhaar - RBB - ist ein negativ Beispiel und kann zu misstrauisch führen.

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