Wahlkampf zur Bundestagswahl
Können wir mal reden?


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Das ist Wahlkämpferglück. »Wollen Sie nicht auf einen Kaffee hereinkommen?« Kassem Taher Saleh schaut verdutzt. Er hat schon an etlichen Türen geklingelt an diesem milden Wintersonntag in der Dresdener Johannstadt. »Man weiß nie, was kommt«, sagt er. In diesem Fall das Ehepaar Katrin und Thomas Dittrich, mittleren Alters und tätig im Baugewerbe. »Kommen Sie doch rein«, wiederholt Thomas Dittrich. Eigentlich dauert eine Haustür-Begegnung eine Minute, es geht darum, die Überzeugten zu motivieren. So hat auch Taher Saleh an der Tür seinen Spruch gesagt: »Ich komme von den Grünen, darf ich Ihnen ein paar Informationen zur Bundestagswahl dalassen?« Und dann die Einladung. Vielleicht hilft ihm, dass unten auf der Straße sein Porträt auf den Plakaten zu sehen ist und die Gegend eine der wenigen Hochburgen der Grünen in Sachsen

Hubert Kauker 07.03.2025:
Es ist ja schön, auch die menschliche Seite (einiger) unserer Volksvertreter wahrzunehmen. Aber das ist ja viel zu wenig! Bitte häufiger solche Porträts. Die meisten von ihnen tauchen ja ab, sobald sie ihren Sitz in Berlin eingenommen haben. Ja, sie bieten (oft) monatliche Sprechstunden in den örtlichen Büros ihrer Parteien an. Aber dazu müssen wir ihnen »hinterherlaufen«. Die meisten Wähler vergessen schlicht, wer für sie in Berlin sitzt, kennen oft nicht mal die Partei. Die Gewählten sind zu wenig »sichtbar«, erscheinen in der lokalen Presse nicht, organisieren keine Veranstaltungen, wo strittige Berliner Fragen auch vor Ort beleuchtet werden und lokaler Protest hörbar werden könnte.
Thomas Bartsch-Hauschild 06.02.2025, 11:38 Uhr:
Wahlen ist der Ruf von Politik an die Urnen zu gehen.Doch die Angst vor der AFD findet im Bundestag statt.Die Lücke zwischen Politik und Wähler- wird im Wahlo-Mat ausgefüllt.