Rechtsruck in Österreich
Mein Land verliert seine Mitte
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Gerade bin ich in Tokio, als mich die Nachricht erreicht, dass die Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP, der SPÖ und den Neos gescheitert sind. Das neue Jahr habe ich soeben erst in einem Shinto-Schrein eingeläutet. Es ist friedlich in den Straßen. Für die Tokioter sind die Tage nach dem Jahreswechsel eine Zeit des Rückzugs, und die Hektik, die für gewöhnlich ihr Leben beherrscht, kommt für die Dauer einer Woche beinahe komplett zum Erliegen.
Die Stille hat etwas Wohltuendes. Sie beruhigt meine Nerven. Denn die liegen blank. Immer wieder tippe ich das Smartphone an und wische mich durch die Latest News aus Wien. In was für ein Österreich werde ich zurückkehren? Noch scheint alles offen. Ich kann und will nicht glauben, dass das Scheitern der Koalitionsverhandlungen eine Tatsache ist, der es
Georg Lechner 23.01.2025, 18:04 Uhr:
Kickl wurde zwar mit der Regierungsbildung beauftragt, doch vermutlich mit dem Zusatz, ihr selbst nicht anzugehören. Schließlich hat die BVT- Razzia den Bundespräsidenten so sehr erzürnt, dass er damals dem Entlassungsbegehren von Kurz sofort stattgegeben hat.
Seit der Ära Kurz ist auch der Graben zwischen VP und SP sehr tief, weil die VP nicht bereit ist, ihre Geldgeber zu vergrämen. Auch die Neos sind da Fleisch vom Fleisch der VP, wie man schon an deren Unterstützung für den 12 - Stunden - Tag und die 60 - Stunden - Woche in der Ära Kurz/ Strache sehen konnte.