Kirche und Rechtsextremismus
Bekenntnis gegen rechts
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Aus zwei Richtungen werde an ihm gezogen, sagt Adrian Kühl (Name geändert). Der Mittdreißiger hat seine erste Stelle als evangelischer Pfarrer in einem 5000-Einwohner-Ort im Osten Deutschlands. Die einen sagen: Denk an die 1930er-Jahre – damals sei die evangelische Kirche von den Nazis in den eigenen Reihen übernommen worden, das dürfe sich heute nicht wiederholen. Die anderen aber warnen vor klaren Abgrenzungen und sagen, dass doch Kirche gerade der Ort sein müsse, wo man noch miteinander rede – auch mit den Rechten. Adrian Kühl wirkt sehr reflektiert, wenn er ruhig und klar mit seiner angenehmen, tiefen Stimme spricht: »Wenn ich mich gegen die AfD ausspreche, habe ich gleich das halbe Dorf gegen mich.« Also alle die, die die AfD gewählt hätten oder es sich vorstellen könnten. Andererseits wusste er von Anfang an, wora