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Flüchtlinge auf Lesbos: »Pope is our Hope«

»Das wird eine eine traurige Reise«, hatte Papst Franziskus frühmorgens auf seinem Flug von Rom auf die vor der türkischen Küste gelegene, griechische Insel Lesbos erklärt. Es wurde eine bewegende Reise zu den vielen Flüchtlingen, die seit dem Asylkompromiss der Europäischen Union mit der Türkei praktisch keine Chance mehr haben, in der EU aufgenommen zu werden
von Thomas Seiterich vom 16.04.2016
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Am frühen Morgen wartet man auf den Papst: Auf Lesbos hoffen verzweifelte Flüchtlinge, dass ihnen der Pontifex irgendwie helfen kann. (Foto: pa/nurphoto/pinon)
Am frühen Morgen wartet man auf den Papst: Auf Lesbos hoffen verzweifelte Flüchtlinge, dass ihnen der Pontifex irgendwie helfen kann. (Foto: pa/nurphoto/pinon)
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Um 7::00 Uhr twitterte @Pontifex: »Die Flüchtlinge sind keine Zahlen, sie sind Personen: Sie sind Gesichter, Namen, Geschichten – und als solche müssen sie behandelt werden.«

Dass Menschen Einzelschicksale sind und keine bedrohliche Masse, daran hatte der Papst bereits bei seinem Straßburg-Besuch am 25. November 2014 scharf erinnert. In Lesbos nun füllte er seine damalige, äußerst EU-kritische Mahnrede mit einer konkreten Geste, er setzte sich den Geflüchteten aus, ihren Tränen, Verzweiflungen und flehenden Hoffnungen.

Kein Staatsoberhaupt hat in den letzten Jahren die EU so hart kritisiert wie der aus Argentinien stammende Franziskus. Er nannte sie lahm, erschlafft, die EU habe ihre humanitären Ursprünge, ja den Friedens- und Versöhnungspolitik-Geist ihrer katholisch

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Maggy Ritz 21.04.2016:
@Nic
Wie schön, dass Sie sieben Punkte aufzählen, wie für eine Woche, Montag bis Sonntag. Nicht in allen Kulturen fängt die Woche mit der Arbeit an, wie bei uns. Viele beginnen mit dem freien, dem Festtag.
Nachdem Sie immerhin in Punkt Nr. 2 den Massstab für Nächstenliebe erwähnen, erlauben Sie mir bitte die Frage: Wie begegnen Sie einer Fremden, einem Fremden, die oder der in Ihnen einen hilfsbeürftigen Eindruck erweckt?

Nic 16.04.2016:
Viele Gedanken dazu:
1. Ein Christenoberhaupt geht zu den wohl mehrheitlich islamischen Menschen vor Ort, kein islamisches Oberhaupt.
2. Das Einzelschicksal ist der Maßstab der Nächstenliebe, die Gesamt der Schicksale der Maßstab der Politik.
3. Das Elend vor Ort lässt keinen Rückschluss auf die Fluchtgründe zu.
4.Moral Hasard wird nicht nur von Banken betrieben.
5. Die südlichen europäischen Länder waren längere Zeit muslimisch beherrscht, sie wissen, was dies bedeuten kann.
6.Auch der barmherzige Samariter hat Kapazitätsgrenzen.
7.Die katholische Kirche hat große Schatullen - der Papst könnte zumindest versuchen, den Deckel mehr als nur einen Spaltbreit zu öffnen. Das wäre ehrlich.

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