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Kampf dem Zeitgeist?

Die Probleme der katholischen Kirche sind groß. Daher streiten die Bischöfe jetzt auch öffentlich miteinander. Das ist ein Fortschritt. Liebe und Sex, Demokratie und Kirche: Beim Treffen in Münster kommen Fragen auf den Tisch, die bislang unter dem Tisch gehalten wurden. Nicht entschieden wird offenbar in der Tebartz-Frage: Rom lässt sich noch Zeit
von Hartmut Meesmann vom 10.03.2014
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Bischöfe und Weihbischöfe treffen sich in Münster. Das Bistum Limburg schickt in Vertretung des beurlaubten Franz-Peter Tebartz-van Elst Weihbischof Thomas Löhr. (Foto: pa/dpa/Maurizio Gambarini)
Bischöfe und Weihbischöfe treffen sich in Münster. Das Bistum Limburg schickt in Vertretung des beurlaubten Franz-Peter Tebartz-van Elst Weihbischof Thomas Löhr. (Foto: pa/dpa/Maurizio Gambarini)
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Eine neue Ehe- und Sexualmoral? Mehr Mitsprache bei Bischofsernennungen? Volkes Stimme gegen einen amtierenden Bischof? Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten? Die zum Teil heftige Auseinandersetzung, wie mit solchen und ähnlichen Herausforderungen umgegangen werden sollte, hat längst auch die deutschen Bischöfe erfasst.

Früher hat man der Bischofskonferenz vorgeworfen, ihre internen Konflikte hinter einer Mauer vorgetäuschter Harmonie zu verstecken. Davon kann heute keine Rede mehr sein.

Als der Trierer Bischof Stephan Ackermann kürzlich erklärte, er könne nicht in jeder sexuellen Begegnung außerhalb der Ehe eine Sünde sehen, empfahl ihm sein Augsburger Mitbruder Konrad Zdarsa frech, den Katechismus zu lesen und am besten von seinem Amt zurück

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