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»Wir holen uns Ägypten zurück!«

Er hält die Muslimbrüder für schlechte Verlierer. Deshalb glaubt er nicht, dass es allzu schnell Frieden geben wird im Land am Nil. Seine Hoffnung setzt er auf die Trennung von Religion und Staat – und auf die Vernunft der säkularen Kräfte. Sieben Fragen an den Publizisten Hamed Abdel-Samad, der sein Leben unter Todesgefahr neu organisiert
von Britta Baas vom 12.07.2013
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Hamed Abdel-Samad glaubt nicht, dass Ägypten allzu schnell zur Ruhe kommt. Er hält die Muslimbrüder für schlechte Verlierer, die nun drohen, das Land ins Chaos zu stürzen: »Aber die jungen Menschen sind nicht nur für die Freiheit auf die Straße gegangen, sondern auch für Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Und sie wollen nun ein Licht am Ende des Tunnels sehen.« (Foto: pa/dpa/Pilick)
Hamed Abdel-Samad glaubt nicht, dass Ägypten allzu schnell zur Ruhe kommt. Er hält die Muslimbrüder für schlechte Verlierer, die nun drohen, das Land ins Chaos zu stürzen: »Aber die jungen Menschen sind nicht nur für die Freiheit auf die Straße gegangen, sondern auch für Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Und sie wollen nun ein Licht am Ende des Tunnels sehen.« (Foto: pa/dpa/Pilick)
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Herr Abdel-Samad, in Ägypten sind die Muslimbrüder nicht mehr an der Macht. Eine Übergangsregierung versucht, eine neue Regierung zu bilden. Den Weg dorthin hat das Militär geebnet. Sie twittern: »Auch Assem Abdel-Maged, der den Mordaufruf gegen mich machte, wurde verhaftet. Jetzt holen wir uns Ägypten zurück!« Aber warum sollte es jetzt ausgerechnet den säkularen Kräften gelingen, Frieden und Stabilität zu bringen? Ist der Riss in der Gesellschaft nicht viel zu tief?

Hamed Abdel-Samad: Der Riss ist in der Tat tief, und diejenigen, die diesen Riss vertieft haben, sind nicht mehr an der Macht. Sie hatten ihre Chance und haben sie nicht genutzt. Sie haben sich nicht um die Wirtschaft gekümmert, sondern um die Moral der Menschen. Dabei haben sie die Gesellschaft in Gläubige un

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Peter Nussbaum 20.07.2013, 02:07 Uhr:
Außerdem ließ er den jüdischen Stamm Banu Quraiza vernichten. Dabei wurden je nach Quelle 600 bis 900 Menschen massakriert. Die Männer wurden ausnahmslos geköpft und die Frauen und Kinder des Stammes von Mohammed und seinen Anhängern in die Sklaverei verkauft, während er sich eine der Frauen als Beute aussuchte und sie noch in der selben Nacht vergewaltigte, nachdem sie die Ermordung ihres Mannes mit eigenen Augen erleben musste. Seine Anhänger taten es ihm selbstverständlich gleich und nahmen sich jede Frau, die ihnen zusagte. Natürlich auch mit Gewalt.

Das sind nur ein paar Beispiele. Langer Rede kurzer Sinn: Mohammed war der Prototyp heutiger Warlords und der erste Terrorist, der selber zugab, die Macht vor allem durch Terror errungen zu haben.

Cornelia Praetorius 19.07.2013, 14:00 Uhr:
Bedauerlicherweise wird immer wieder davon ausgegangen, dass Gott Abraham den Befehl zur Isaaksopferung gegeben habe und seine Bereitschaft zu gedanken- und bedingungslosem Gehorsam haben wollte. Da Gott aber im AT an die Hundertmal mit allem Nachdruck gesagt hat, dass ihm Menschenopfer ein Greuel sind, die die Götzen um sein Volk Israel herum verlangten, kann es nicht unser Gott gewesen sein. Abraham hatte seine Heimat verlassen, weil er die Götzen zu Hause zerstört hatte. Er tat erst einmal das, was alle Völker um ihn her taten, bis er sich erinnerte, das sein Gott nicht so sei wie die anderen. Sein Gehorsam lag darin, dass er das Menschenopfer n i c h t brachte. Mohammed und Jesus waren ganz sicher keine faschistoiden Typen sondern ausgesprochene Menschen- und auch Frauenfreunde, wie unser Gott, dem sie dienten. Leider wurde ihre Lehre bald nach ihrem Tod von machthungrigen Männern wieder in ihr Gegenteil verkehrt und zur Unterjochung der einfachen Leute und der Frauen mißbraucht.

Heinz Pütter 12.07.2013, 19:20 Uhr:
Wir beobachten, dass die Religionen über Tausende von Jahren hinweg rein gar nichts am kollektiven Verhalten zu ändern vermochten - und streiten es ab.
Jede Krise - egal auf welcher Ebene,global, politisch oder persönlich - ist auch immer eine Krise des Bewusstseins. Eine Krise von Bewusstsein, dass sich getrennt von Allem anderen wahrnimmt. Die Krise ist in uns, tief in unserer Seele und nicht außerhalb.

Nachzulesen in diesem Buch: http://www.amazon.de/Gespr%C3%A4che-mit-Gott-Band-Kosmische/dp/3442336279

Hanna Leinemann 12.07.2013, 14:04 Uhr:
Die Geschichte Abrahams mit der Prüfung seines Gehorsams in der Aufforderung, seinen Sohn Isaac zu opfern, zeigt aber auch klar, daß blinder Gehorsam zum Töten vom Schöpfer nicht verlangt wird. - Faschistisch ist eine Auslegung zum blinden, zum Kadavergehorsam; alles ein Menschenwerk, das dann in einer Fatwa, also einem Vogelfrei gipfelt. - Die Muslimbrüder haben eine ihnen geschenkte Chance leider vertan: Gewogen und für zu leicht befunden. -

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