Der Reiz der Verschwörungstheorien
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Eine promovierte Biologin weiß für gewöhnlich, welche Risiken die Teilnahme an einer Impfstudie birgt. Dass dazu auch gehört, den eigenen Tod dementieren zu müssen, damit hatte Elisa Granato nicht gerechnet. Doch die Nachricht, die 32-jährige Mikrobiologin sei kurze Zeit nach der Injektion eines potenziellen Corona-Impfstoffs gestorben, machte schnell die Runde in den sozialen Medien – verbreitet von einer unseriösen Nachrichtenagentur. Schuld an ihrem Tod seien die Impfindustrie oder der »Impfmissionar« Bill Gates persönlich. Schließlich meldete sich die für tot erklärte Probandin höchst lebendig in der BBC und auf Twitter zu Wort; auch das britische Gesundheitsministerium dementierte die Falschmeldung.
Dies ist nur ein Beispiel für die zahlreichen Verschwörungstheor
Georg Lechner 25.05.2020, 18:34 Uhr:
Eine kleine Anmerkung zur Kolumne von Anne Lemhöfer: Ich kenne die deutsche Gesetzgebung und die täglichen Neuinfektionen dort nicht, aber ich denke, dass mit dem Verweis auf die Erfahrungen in Ö. Änderungen angestoßen werden könnten. In Ö. wurde festgestellt, dass nur wenige Kinder angesteckt wurden und dies auch nicht in Schule oder Kindergarten zustandekam, sondern durch infizierte Angehörige zuhause. Jetzt ist in den Schulen auch schon wieder (fast) Normalbetrieb (nur Sport und Musik entfallen noch). Im Unterricht brauchen auch keine Masken getragen werden.