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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Corona-Pandemie
Die Gesellschaft braucht eine ehrliche Aufarbeitung

Die Pandemie einfach abzuhaken wäre fatal, zu sehr haben die Menschen gelitten. Ein Kommentar.
von Constantin Wißmann vom 13.01.2023
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Bei Corona ist offenbar das Schlimmste vorbei, zum Glück. (Foto: sb/istockphoto.com)
Bei Corona ist offenbar das Schlimmste vorbei, zum Glück. (Foto: sb/istockphoto.com)
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Zu Beginn des Jahres 2023 ist die Gefahr durch das Corona-Virus zwar noch nicht gebannt, aber, so lässt sich mit einiger Sicherheit sagen: Das Schlimmste ist vorbei. Zum Glück. Jetzt aber muss dringend die staatliche Pandemie-Bekämpfung aufgearbeitet werden. Zu stark waren die Einschnitte in unsere Gesellschaft, zu groß waren die Risse, die daraufhin auftraten, um nun mit einem kollektiven »Schwamm drüber« einfach weiterzumachen. Genau diesen Eindruck macht aber derzeit ein Großteil der Politik.

Dabei geht es nicht nur ums Geld, auch wenn die jüngst aufgedeckte mutmaßlich verschwenderische Finanzierung von PCR-Tests ins Bild vieler fragwürdiger Investitionen passt. Weit schlimmer ist der enorme gesellschaftliche Schaden, den es zu ermessen gilt: Inwieweit wurden die Grundrechte von Milli

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Alexander Ulbrich 10.02.2023:
Herr Wißmann plädiert für eine Aufarbeitung der Corona-Politik. Vieles thematisiert er in seiner Aufzählung. Nur eines nicht: die Impfung. Ist sie auch für ihn die heilige Kuh, die profane Hostie, unberührbar, unsagbar, bewusst oder unbewusst? »Es darf nicht darum gehen, … gar einzelne Politiker … zu bestrafen …« Man kann es nennen, wie man will: Verantwortung sollte übernommen werden. Wie von jedem Bankräuber. Auch der wird sagen wollen: »Ich blicke nach vorn!« (Lauterbach). Die »absolute Notlage« bestand vielleicht ganz am Anfang. Aber über die Impf-(Nicht-)Wirkung wusste man aufgrund bekannter Schleimhautimmunologie (Influenza) von allem Anfang an sehr wohl Bescheid. Wenn man wollte und Angst oder Dollars den Blick nicht trübten. »Die Aufarbeitung sollte zukunftsorientiert sein, sollte Vertrauen wiederherstellen.« Wie sollte das ohne Bilanzziehung nach hinten, ohne Verantwortungszuweisung gelingen? Werden die Ausgegrenzten, Traumatisierten, Geschädigten selbst schon wieder überhört? Dürfen sie gerade den Rückblick als Aufarbeitungsinhalt mitbestimmen? Die Gefahr, die ich sehe: Ein »banales Ende«, Aufarbeitungsgetue als Alibi.

Klaus Jung 10.02.2023:
Ein guter Einstieg zur Aufarbeitung und Wiederherstellung von Vertrauen wäre eine redaktionelle Entschuldigung an die Ungeimpften wegen der Stigmatisierungen und ungerechtfertigten Schuldzuweisungen in Ihrer Zeitschrift.

Herbert Rottstegge-Clemens 18.01.2023, 08:44 Uhr:
Es ist durchaus nicht eindeutig, dass Kontaktbeschränkungen Tod und Leid verhindert haben.
Auf die Maßnahmen gegen Nichtgeimpfte wird gar nicht eingegangen.: Im Winter 21/22 wurde man monatelang vom sozialen und kulturellen Leben ausgeschlossen.
Für Pflegekräfte wurde eine Berufsimpfpflicht beschlossen, obwohl schon lange klar war, dass Geimpfte genauso ansteckend sein können wie Nichtgeimpfte.
Der Nutzen ist unklar, der Schaden besonders bei Kindern und Jugendlichen ist bedeutend. Diese waren nie in bedeutendem Umfang von Covid betroffen.
Für mich als spiritueller christlicher Mensch ist der Hintergrund einer materialistisch verengten Angsthaltung deutlich.
PublikForum hat sich sehr in dieses Fahrwasser drängen lassen.
Schauen Sie den herabsetzenden Artikel zur Neujahrsansprache von Drewermann 2022 an. Er hatte in allen sachlich bedeutsamen Punkten recht. (Sein verbittertes Auftreten ist biographisch verstehbar.)

Herbert Rottstegge-Clemens 18.01.2023, 08:41 Uhr:
Verständlich sind Ängste gegen eine unbekannte Krankheit.
Bei Atemwegserkrankungen sind Ängste aber keine neutrale Größe, sondern beteiligt an der Erzeugung von Atemnot.
Sachliche Informationen wurden beiseite gewischt:
- In Bergamo und anderswo lag der Mittelwert der mit Covid Gestorbenen bei 83 Lebensjahren.
- Bei einer Hamburger pathologischen Untersuchung stellte sich heraus, dass alle „Covidtoten“ ursächlich an anderen Krankheiten gestorben waren.
(Die Redewendung “an oder mit Covid” verstorben wurde eingeführt.)
- Es war zunächst Konsens unter Virologen, dass Maskentragen unwirksam sei. Feinstaubmasken (FFP2-Masken sind ursprünglich dafür entwickelt, Feinstaub zu filtern) sind für Viren so durchlässig wie Maschendraht für Luft.Als einziger Beleg wurde die Stadt Jena gefunden. Übersehen wurde, dass die Infektionszahl vorher gesunken war.(So wurde ein angstmachendes Zeichen gesetzt.)
Denn:Wie jedes Jahr stärkt der Sommer mit frischer Luft und Licht den Gesundheitsorganismus.

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