Der Papst sagt das »R-Wort«
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Die Diplomaten im Vatikan schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als Papst Franziskus bekannt gab, er wolle nach Myanmar und Bangladesch reisen. In zwei südasiatische Armutsstaaten, in denen Christen nur eine winzige Minderheit bilden. Das eine Land, Myanmar, ist buddhistisch dominiert, das andere, Bangladesch, muslimisch. Was also wollte der Petrus-Nachfolger ausgerechnet dort?
Franziskus – der nicht bloß Papst ,sondern auch ein argentinischer Volks- und Befreiungstheologe ist – bevorzugt die Peripherie, die »Randregionen«. Das sind jene abgemeldeten Gebiete, die von Gewalt, Ausbeutung und Armut gezeichnet sind. Äußerste Armut ist in Bangladesch, dem dicht bevölkerten und unter den Flutfolgen der Erdüberhitzung leidenden Delta-Land zuhause. Aber Myanmar? Kaum ein internationaler Politike