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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Erzbistum Köln
Streit zwischen Woelki und Ministerium

Darf der Kölner Kardinal über das Jahr 2026 hinaus seine Priester in der eigenen Hochschule ausbilden?
vom 10.09.2024
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Über ihr Studienangebot liegt die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) weiterhin im Streit mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Auf Initiative von Kardinal Rainer Maria Woelki hatte das Erzbistum Köln 2020 die frühere Ordenshochschule der Steyler Missionare übernommen, um dort auch angehende Priester auszubilden. Das Wissenschaftsministerium pocht aber unter Berufung auf das Preußenkonkordat zwischen dem Land und dem Vatikan weiterhin darauf, dass die Universität Bonn alleiniger Standort für die Kölner Priesterausbildung sei. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sollen zum kommenden Wintersemester zwei Priesteramtskandidaten des Erzbistums ihr Studium an der KHKT aufnehmen. Ein Studiengang an der Hochschule, der zur Vorbereitung auf das Priesteramt diene, werde aber nur bis Ende des Sommersemesters 2026 staatlich anerkannt, äußerte ein Sprecher des NRW-Wissenschaftsministeriums gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur. Diese Übergangsfrist sei der Hochschule eingeräumt worden, damit die an der früheren Ordenshochschule eingeschriebenen angehenden Geistlichen ihr Studium an der KHKT beenden könnten. Kardinal Woelki und seine Juristen sehen das anders. Sie ständen »im intensiven Austausch« mit dem Wissenschaftsministerium, heißt es aus dem Erzbistum Köln.

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