Interview mit Navid Kermani. Kann man um diese Uhrzeit schon tiefe Gedanken in lebendige Worte fassen? Kermani kann es. Wenig später erfahren wir ganz direkt: Seine Sprache versetzt Berge, überwindet Grenzen. Aber was ist eigentlich, wenn man keine Sprache hat ...?" />
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Friede auf Erden!

Es ist früh am Morgen an diesem Dezembertag. Mein Kollege und ich stehen ein wenig frierend in einer Straße im Kölner Norden. Um 8.30 Uhr haben wir hier ganz in der Nähe ein Interview mit Navid Kermani. Kann man um diese Uhrzeit schon tiefe Gedanken in lebendige Worte fassen? Kermani kann es. Wenig später erfahren wir ganz direkt: Seine Sprache versetzt Berge, überwindet Grenzen. Aber was ist eigentlich, wenn man keine Sprache hat ...?
von Britta Baas vom 18.12.2015
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Navid Kermani in seiner Schreibwerkstatt in Köln: Sein Interview führt zur ersten Frage des Adventsrätsels auf www.publik-forum.de: Lesen Sie den folgenden Artikel zum 18. Dezember - und finden Sie heute den ersten Buchstaben des Lösungswortes. Merken Sie ihn sich bis zum 24. Dezember! (Foto: Jonathan Stutz/Fotolia.com, mod.)
Navid Kermani in seiner Schreibwerkstatt in Köln: Sein Interview führt zur ersten Frage des Adventsrätsels auf www.publik-forum.de: Lesen Sie den folgenden Artikel zum 18. Dezember - und finden Sie heute den ersten Buchstaben des Lösungswortes. Merken Sie ihn sich bis zum 24. Dezember! (Foto: Jonathan Stutz/Fotolia.com, mod.)
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Nur wenige Tage vor diesem Interview sitze ich an einem Samstag im Zug nach Bad Kissingen. Schöne Landschaft umgibt mich, draußen fallen ein paar Schneeflocken. In Schweinfurt muss ich umsteigen. Die Regionalbahn nach Unterfranken ist voll. Viele Flüchtlinge sind unterwegs. Kurz bevor die Bahn abfährt, öffnet sich noch einmal die Tür. Ein junger Mann steigt ein, höchstens zwanzig, schätze ich. Er trägt eine viel zu dünne Jacke für die Jahreszeit, in der linken Hand hält er eine Plastiktüte, die höchstens halb gefüllt ist, außerdem trägt er einen kleinen Rucksack. Seine Augen wandern unruhig hin und her. »Flüchtling« denke ich instinktiv. Ich mache eine einladende Handbewegung; neben mir ist noch ein Platz frei.

Der junge Mann setzt sich. »Wohin fahren Sie?« frage ich. Er schüttelt den Kopf, s

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Clara Stumm 19.12.2015, 18:05 Uhr:
DANKE für diese Grenzgeschichte!
Ja, wir könne miteinander sprechen über Sprach- Grenzen hinweg ((-; ,
ich erlebe das täglich in meiner Arbeit mit schwer geistig behinderten Kids.

Jürgen Friedrich 19.12.2015:
''Der menschliche Verstand nicht das Maß aller Dinge?'' Kierkegaard sah das anders. Für ihn war die Summe aller Gedanken die Wirklichkeit.

Für mich gibt ein Wortspiel mehr her. Wir kennen als Christen den Begriff der Trinität. Stellvertretend für die Dreieinigkeit Gottes. Ich füge die Menschheit als Vierten im Bunde hinzu und erhalte Tetratät.

Im Menschen fokussiert Die ganze Offenbarungsgeschichte Gottes. Das heißt nicht, Die Offenbarungsgeschichten wären schon am Ende angekommen. Darum ist selbstverständlich der menschliche Verstand nicht das Maß aller Dinge.

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