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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2020
Der Inhalt:

Das Geheimnis des Erinnerns

75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges, 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz – warum Erinnerung essenziell für das Menschsein ist.
von Alexander Schwabe vom 08.05.2020
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Erinnern statt Verdrängen: die »Halle der Namen« in der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem (Foto: pa/Baumgarten)
Erinnern statt Verdrängen: die »Halle der Namen« in der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem (Foto: pa/Baumgarten)
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Wozu Gedenktage und was ist Erinnerung? Das Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich jetzt zum 75. Mal. Dass es ein »Tag der Befreiung« war, hat Richard von Weizsäcker den Deutschen erst am 40. Jahrestag des Kriegsendes ins kollektive Gedächtnis geschrieben. So klar war das bis dato nicht gesehen worden. Der 8. Mai 1945 »hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft«, sagte von Weizsäcker seinerzeit im Bundestag. Bereits Anfang dieses Jahres, am 27. Januar, jährte sich die Befreiung von Auschwitz zum 75. Mal. Auch an diesen Tag muss erinnert werden, denn der Holocaust, das unvergleichliche und größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit, darf sich nie wiederholen.

Doch längst wird ein Schlussstrich gefordert. Aus einer Ecke der Gesel

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