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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2020
Der Inhalt:

Kochtöpfe aus Reaktorstahl

Beim Rückbau von Atomkraftwerken fallen große Mengen an Baustoffen an. Sie werden »freigemessen« und gelten dann als normaler Schutt und Müll. Wie gefährlich sind sie für Menschen und Umwelt?
von Bernward Janzing vom 18.09.2020
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Runde für Runde: Mit einem speziellen Bagger wurde in den Jahren 2018 und 2019 der Kühlturm des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich abgerissen (Foto: pa/Frey)
Runde für Runde: Mit einem speziellen Bagger wurde in den Jahren 2018 und 2019 der Kühlturm des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich abgerissen (Foto: pa/Frey)
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Vertrauen lässt sich so nicht schaffen, nur zerschlagen: Im ehemaligen Salzbergwerk Asse in Niedersachsen kippte man in den Jahren von 1967 bis 1978 fast 126 000 Fässer mit schwach- und mittelaktivem Atommüll ab. Einfach so, ohne atomrechtliche Genehmigung. Es galt schlichtes Bergrecht. Und dann stellte man, welche Überraschung, im Jahr 1988 fest, dass Wasser in den Schacht eindringt. Nun droht er abzusaufen. Die Konsequenzen für das Grundwasser – unkalkulierbar.

Man muss solche Geschichten kennen, um die aktuelle Entsorgungsdebatte einordnen zu können. Denn das Vertrauen in die Kernspalter und ihre Propagandisten hat schwer gelitten über die Jahrzehnte. Entsprechend unwohl ist nun manchem Kritiker der Atomkraft, wie Politik und Atomwirtschaft derzeit den Rückbau der Reaktoren in Deutschland vor

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