Kochtöpfe aus Reaktorstahl
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Vertrauen lässt sich so nicht schaffen, nur zerschlagen: Im ehemaligen Salzbergwerk Asse in Niedersachsen kippte man in den Jahren von 1967 bis 1978 fast 126 000 Fässer mit schwach- und mittelaktivem Atommüll ab. Einfach so, ohne atomrechtliche Genehmigung. Es galt schlichtes Bergrecht. Und dann stellte man, welche Überraschung, im Jahr 1988 fest, dass Wasser in den Schacht eindringt. Nun droht er abzusaufen. Die Konsequenzen für das Grundwasser – unkalkulierbar.
Man muss solche Geschichten kennen, um die aktuelle Entsorgungsdebatte einordnen zu können. Denn das Vertrauen in die Kernspalter und ihre Propagandisten hat schwer gelitten über die Jahrzehnte. Entsprechend unwohl ist nun manchem Kritiker der Atomkraft, wie Politik und Atomwirtschaft derzeit den Rückbau der Reaktoren in Deutschland vor