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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Animistische Kulturen
Es gab nie eine heile indigene Welt

Angesichts der ökologischen Krisen werden indigene Weltsichten und animistische Glaubensmodelle als zeitgemäße Alternativen dargestellt. Das ist ein romantischer Irrtum. Eine Erwiderung auf Andreas Weber.
von Hilal Sezgin vom 05.09.2024
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Die Kräfte der Natur anrufen: Heilungsritual eines indigenen Schamanen aus Ecuador (Foto: istock by Getty / Miranda B. Alejo)
Die Kräfte der Natur anrufen: Heilungsritual eines indigenen Schamanen aus Ecuador (Foto: istock by Getty / Miranda B. Alejo)
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In den frühen 1980er-Jahren, als das Waldsterben, die Angst vor der nuklearen Verseuchung und die ersten Sonnenblumenplakate der Grünen umgingen, klebte meine Mutter an unsere Haustür einen Greenpeace-Aufkleber mit dem Spruch: »Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.« Die Worte wurden einem Häuptling der Cree zugeschrieben, und wir von Schuldgefühlen und Zukunftsängsten gleichermaßen gebeutelten Kinder der Industriegesellschaft schöpften Hoffnung: Dem Vernehmen nach hatten Native Americans einen ganz anderen, schonenden Umgang mit der sie umgebenden Natur gepflegt. Sie sahen Tiere und Pflanzen als Brüder und Schwestern an, und wenn sie jagen oder ernten mussten, nahmen sie nur so viel wie benötigt.

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E.Günter Schumacher 09.09.2024, 13:50 Uhr:
Was für ein erfrischend kompetenter Artikel, der gut dokumentiert, dass andere Völker und Kulturen nur all zu oft, zum reinen Objekt unserer westlichen, ethno-zentristischen und oft kindlichen Wunschträume degradiert et deformiert werden.

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