Am 14. Tag stirbt sie – friedlich
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Die Arme der 79-Jährigen werden immer schwächer, bis sie schlaff und gelähmt von den Schultern herabhängen. Als sie auch ihre Hände kaum mehr bewegen kann, erhält Gisela Kujawa die Diagnose ALS. Eigentlich lebt sie gerne. Aber sie ist an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt, einer unheilbaren Krankheit, bei der die Verbindung des Nervensystems zu den Muskeln allmählich zerstört wird. Lähmungen am ganzen Körper, auch der Atemmuskulatur, sind die Folge. In den letzten Monaten ihres Lebens möchte Gisela Kujawa nicht als schwerer Pflegefall einem sie ängstigenden Leiden ausgeliefert sein. In dieser Situation fragt sie ihre Tochter Maren, ob es einen Weg gebe, wie sie bald sterben könne. Im Gespräch mit der vertrauten Tochter hört sie vom Sterbefasten.
Beim Sterbefasten hört man aus eigenem, fr
Brigitta und Michael Meuser 16.10.2020, 12:26 Uhr:
Ein wichtiger Artikel. In meiner Familie gab es einen sehr ählichen Fall (Alter, Grunderkrankung). Sie hatte auch entschieden "ich quäle mich nicht mehr", legte sich ins Bett und starb nach 1 Woche, friedlich. Die Begleitsymptome waren damals neu für mich, aber nichts Schlimmes (im Gegensatz zum quälenden Durchmachen der Krankheit mit schlimm voraussehbarem Ende). Seit dem weiß ich, dass dieses Recht jedes einzelnen Menschen, sein Sterben selbst zu steuern und zu bestimmen, elementar ist. Alle Einwände dagegen bedeuten nämlich nur, dass jemand ANDERES über das Leben des anderen bestimmen will. Im Voraus-Denken muss sich daher jeder die Frage stellen: an WAS willst Du irgendwann sterben (dürfen)? Wenn man gegen alles geimpft ist, jede Krankheit, jeden Herzinfarkt u.a. nicht zulassen will, dann entscheidet man sich für das Leben als Pflegefall. Die moderne Medizin hat langes Sichtum hervorgebracht (das es früher nicht gab), die Angst vor dem Tod befeuert und viele verdienen gut daran ..
Klara Gison 04.10.2020, 08:33 Uhr:
Danke